Sonntag, 27. September 2020

Motorisches Lernen und Motorische Programme

Motorisches Lernen

Der Körper (und das Gehirn) lösen Bewegungen aus, nehmen Bewegungen wahr und optimieren und perfektionieren diese Bewegungen. (Es ist wichtig, sich das immer wieder bewusst zu machen im Trainingsprozess).

Motorisches Lernen findet durch

  • motorische Leistungen und

  • durch Übung (= wiederholte Ausführung von Bewegungsmustern) statt.

Das sensomotorische Entwicklungsstadium ist das erste kindliche Entwicklungsstadium. Was hier gelernt wird, wird weiterentwickelt. Das ist die Voraussetzung für die weitere motorische Entwicklung (und nicht nur für die) .

Allgemein lässt sich dabei unterscheiden in die

  • grundsätzliche Beherrschung einer motorischen Fertigkeit und

  • das Fine-Tuning des eigentlichen Bewegungsablaufes.

Motorische Programme:

Das Gehirn setzt Programme ein, um Bewegungsinformationen zu speichern – sog. Motorische Programme. 

“Das Gehirn entwickelt dazu eine spezifisch programmierte Abfolge von Bewegungen, speziell ausgerichtet auf den jeweiligen Körper und die bezweckte Tätigkeit. Damit wird erreicht, dass nicht jedes Mal, sobald eine Bewegung ausgeführt werden soll, alle Einzelkomponenten dieser Bewegung neu kombiniert werden müssen.” (GRAY COOK – Der perfekte Athlet / Athletic Body in Balance).

Wenn das jeweilige Motorische Programm öfter angewendet wird es effizienter und reibungsloser im Bewegungsablauf. 

Im allgemeinen gerät eine einmal gelernte Bewegung nicht „in Vergessenheit.“ Dies gilt für das Bewegungsmuster an und für sich.

Bezogen auf die Leistung ist allerdings regelhaft ein Leistungsrückgang zu verzeichnen, so bald mit dem Training aufgehört wird.

Beispiel Triathlon: 

Auch wenn der Triathlet z.B nach 3 Jahren des Nicht-Schwimmens immer noch schwimmen kann, wird der Kraulschwimmstil niemals so effektiv sein (= fehlendes Fine-Tuning) wie drei Jahre zuvor und auch seine Schnelligkeit und Schwimmausdauer (= Leistungeinbuße) wird (deutlich) nachgelassen haben.

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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention 

Gesundheits- und Bewegungstraining vor Ort (auf Anfrage!)

web: www.aktiv-training.de

Mobil: 0177 / 4977232

Mail: info@aktiv-training.de


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Dienstag, 1. September 2020

Kraulen lernen

 

         Bild:  Jörg Linder


Kraulen lernen - Eine neue Gewohnheit wie Kraulen lermen, entwickelt sich am besten durch häufige Wiederholung.

Natürlich musst du auch das richtige wiederholen. Es bringt nichts, ein falsches Bewegungsmuster zu wiederholen.

Hier dreht es sich allerdings zunächst mehr um die Gewohnheit an sich - nämlich die Gewohnheit zu kraulen bzw. zu schwimmen.

Und die erlernt sich durch häufiges (tägliches) kurzes schwimmen leichter als durch 2 Horroreinheiten a 5km pro Woche. 

Wenn du die Chance hast häufig zu schwimmen: Mache es. 


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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
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